Campari
bis 2006
Ui. Schon wieder leer. Wie das möglich war, dabei steht zur Warnung, wenn auch sehr schön, groß „Bitter“ auf dem Etikett. Die Etiketten vieler Flaschen bilden bis nach der Jahrtausendwende große, plakative Einheiten. Bei Campari findet sich dort unter dem bekannten, dunkelblauen Markenschriftzug ein typografisches Meisterwerk aus goldenen Schlingen auf hellem Türkis.
ab 2006
Der Trend in der Positionierung von Alkoholika geht nach der Jahrtausendwende zu kleineren Etiketten und dadurch deutlicheren Konturen der Flaschen selbst. Wie in zahlreichen anderen Beispielen geht durch die reduzierten Etikettenflächen bei Campari viel ornamentale Überlieferung verloren. Das markante Rot des Getränks gewinnt allerdings Terrain zurück.