Gröbi

Wir verwandeln Wasser in Wein, Quecksilber in Gold, Blinde in Sehende, Lahme in Gehende, wir verwandeln uns in Störche, in Tiger oder Frösche, werden zu Stein und Salzsäulen. Wir haben heute rotes, morgen blondes Haar, wir tragen neue Brillen, wir tragen neue Kleider, wir stellen unsere Möbel um, wir hängen neue Bilder auf. Wir übersiedeln, wir machen Karriere, wir „verändern“ uns. Und die Dinge machen mit. Heute brauchen wir unbedingt das eine, morgen das andere. Ist etwas erst heiß begehrt, lässt es uns bald schon kalt. Alles ist endlich und vorläufig. Wie es vorher ist, ist es nachher nie mehr. Die Dinge ändern sich. Vorher Nachher schaut zu.